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Willkommen zurück auf meinem Urlaubsblog!
Heute begann mein Urlaub mit meinem Wecker für 5:30. Gerade bin ich für eine Sunlit Installation auf dem Weg nach Salem, eine Stadt im süden Indiens. Das wird mein erster mehrtägiger Arbeitsauftrag sein. Ich freue mich schon darauf, auf dem Worksheet 2 mal 16 Stunden einzutragen. Ein lustiger Arbeitskollegen ist auch dabei, manchmal trägt er eine Sonnenbrille bei der ein Glas rotes, das andere blaues Licht reflektiert. Heute hat er sich aber ein Hemd angezogen.
Die letzten Tage habe ich etwas gemacht was ich sonst nicht mache. Ich habe zwei Bücher gelesen. Das eine heißt "achtsam morden", das andere "meine real Life Story und die Sache mit Gott". Wenn sonst nicht zu viel zu tun ist, klappt das eigentlich sogar ganz gut, etwas zu lesen.
Anderes Thema, aber Mangosaft zu kaufen gestaltet sich in meiner aktuellen Wohnsituation als etwas schwierig. Es gibt nämlich zwei Möglichkeiten. Entweder man kauft die teurere Packung mit weniger Verpackungsmüll oder die günstigstere mit mehr Verpackungsmüll. Anscheinend läuft man immer Gefahr, "darauf hingewiesen zu werden", dass es doch jeweils eine besser Option gibt, egal welche man wählt.
Letztens hab ich Kalari, einen Choreografischen Kampfsport mit Waffen ausprobiert. Einen tatsächlichen nutzen im Sinne der Selbstverteidigung bringt es denke ich nicht, Bewegungsabläufe einzustudieren, aber vor allem wenn man mit langen Holzstäben kämpft, sieht es schon ziemlich cool aus, und erinnert ein wenig an einen Lichtschwertkampf. Ein kleines Mädchen das schon etwas fortgeschrittener war, könnte schon mit einer Metallwaffe kämpfen. In diesem Fall ein kleiner Dolch. Damit kann natürlich auch rapide herumgefuchtelt werden. Das ist schon etwas kurios anzuschauen.
Irgendwann war hier auch Diwali (Lichterfest). Meist treffen sich dazu die Familien, essen etwas und machen Feuerwerk. Auch wird der Boden immer sehr hübsch mit Farben und Blumen dekoriert. Ich war auf ein Potluck mit etwa 30 Leuten (jeder bringt was zu essen mit und alle können dann alles essen) eingeladen. Dort habe ich einen jungen Mann getroffen, der in Bangalore Medizin studiert. Ich frug, ob es denn hier schwierig sei, in einen Medizinstudiengang zu kommen. Die Antwort: ja, also man muss in einem Test unter den besten 300 von 1,5 Millionen sein. (Das sind die besten 0,02%) Im Schach konnte ich auch nur mit ihm mithalten, wenn wir 1+1 gegen 1+0 gespielt haben (auf einem richtigen Brett). Das war ganz lustig.
Bis zum nächsten Blogeintrag
Moritz :)